Allgemeine Tipps rund um das Thema Kaffee

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So gelingt der Kaffee perfekt

Was gilt es zu beachten für den perfekten Kaffee? Die Zubereitungsarten sind vielfältig, doch gibt es bei allen verschiedene Faktoren, die den Geschmack beeinflussen:

1) Zusammenhang zwischen Mahlgrad und Aufbrühdauer

Generell gilt: Je kürzer die Kontaktzeit zwischen Kaffee und Wasser, desto feiner sollte der Mahlgrad sein. So ist in der Espresso Maschine, bei der das Wasser innerhalb weniger Sekunden durchläuft, ein sehr feiner Mahlgrad zu wählen. Bei der French Press, bei der der Kaffee mehrere Minuten im Kontakt mit dem Wasser ist, ist ein gröberer Mahlgrad angebracht.

Tendenziell gilt: Ist der Kaffee zu bitter, dann war die Kontaktzeit zu lang bzw. das Pulver zu fein. In diesem Fall kam es zu einer Überextraktion der Aromen. Ist der Kaffee zu sauer, dann ist das Gegenteil der Fall: Die Kontaktzeit war zu kurz bzw. das Pulver zu grob. Variieren Sie mit Brühzeit und Mahlgrad, um das perfekte Ergebnis zu erhalten.

Mehr Tipps zu den Mahgraden finden Sie hier.

2) Wassertemperatur

Für die meisten Zubereitungsformen liegt die ideale Wassertemperatur bei 92-96°C. Da nicht jeder ein geeignetes Thermometer zur Hand hat, gilt: Sollten Sie Ihr Wasser mit einem Wasserkocher aufkochen, dann lassen Sie es hinterher eine Minute abkühlen, um eine geeignete Temperatur zu erreichen.

Ist das Wasser zu heiß, so schmeckt der Kaffee tendenziell zu bitter. Ist das Wasser zu kalt, dann schmeckt der Kaffee sauer bzw. wässrig.

3) Wasserqualität

Auch Wasserhärte und pH-Wert des Wassers haben einen Einfluss auf den Kaffeegeschmack. Für die Zubereitung sollte nur frisches und sauberes Wasser verwendet werden.

Der ideale Härtegrad für Kaffee liegt zwischen 8 und 14 dH (dH=deutscher Härtegrad). Je härter das Wasser, desto stärker sind die Kalkablagerungen bei den Zubereitungsgeräten.

Wasser sollte man vorher nicht abkochen, da dadurch viele Mineralstoffe verloren gehen. Diese sind zusätzliche Geschmacksträger und außerdem gesund.

Einen höheren Einfluss als die Härte hat der pH-Wert des Wassers. Diesen erfahren Sie bei Ihrem Gemeindeamt oder im nächsten Wasserwerk. Alternativ können Sie auch selbst testen: Suchen Sie im Internet nach „Teststreifen für pH Wert für Wasser“.

Optimal ist ein neutraler pH-Wert von 7. Ist er kleiner, ist das Wasser saurer, ist er größer, ist das Wasser basischer.

Sie können den pH-Wert des Wassers etwas mit der Kaffeesorte ausgleichen. Liegt der pH-Wert unter 7, kaufen Sie Kaffee mit wenig Säure, wie z.B. Brasilien Santos. Liegt der pH-Wert über 7, hat dies eine negative Auswirkung auf den Geschmack, da die Säure des Kaffees neutralisiert wird und das Getränk seinen runden Geschmack verliert.

4) Lagerung

Auch die Lagerung beeinflusst den Geschmack Ihres Kaffees.

Feuchtigkeit, Licht, Hitze und Fremdgerüche sind Gift für Ihren Kaffee. Lagern Sie Ihren Kaffee an einem dunklen, nicht zu warmen Ort, z.B. in einem Vorratsschrank. Kaffeedosen, die nicht durchsichtig sind, oder auch die Originalverpackung haben sich hierfür bewährt. Optimal ist ein luftdichter Verschluss und ein CO2 Entlüftungsventil.

Der Kühlschrank ist leider kein guter Ort für den Kaffee. Durch Kondenswasser zieht er Feuchtigkeit. Außerdem nimmt er sehr schnell Fremdgerüche auf. Und ein Kaffee, der nach Schinken schmeckt, ist wohl nicht das Ideale. Auch im Gefrierfach verliert Kaffee sehr schnell sein Aroma.

Ideal für den Geschmack ist es, ganze Bohnen zu kaufen und sie erst direkt vor der Zubereitung zu mahlen.

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